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Fotografia de uma pesquisadora do Projeto Gephyreus examinando o material coletado
Arquivo ECOMEGA
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Caminhonete do Projeto Gephyreus em uma praia ao nascer do sol
Arquivo ECOMEGA

Aktion 2 – Kartierung der Hochwasserauswirkungen

2024 startete das Gephyreus-Projekt mit Partnern die Kartierung der historischen Überschwemmungsfolgen in Rio Grande do Sul auf Lahille-Großnasendelfine in der Lagune der Patos: Sterblichkeit, Schadstoff-Bioakkumulation und Naturschutzstrategien.

In der zweiten Jahreshälfte 2024 startete das Gephyreus-Projekt in Zusammenarbeit mit dem Chico Mendes-Institut für Biodiversitätsschutz (ICMBio) und dem Zentrum für aquatische Säugetiere (CMA) eine Initiative zur Kartierung der Auswirkungen der historischen Überschwemmung in Rio Grande do Sul auf die Population der Lahille-Großnasendelfine im Ästuar der Patos-Lagune. Das Projekt mit dem Titel „Mögliche Auswirkungen des Klimanotstands 2024 auf die Meeressäugetiere in Rio Grande do Sul – Überwachung des Einflussbereichs der Patos-Lagune von Oktober bis Dezember 2024“ wird in Partnerschaft mit der NGO Kaosa, der Bundesuniversität von Rio Grande (FURG) und dem Zentrum für Umweltbildung und -überwachung (NEMA) durchgeführt. Diese Initiative zielt darauf ab, die Auswirkungen der Überschwemmungen auf die marine Megafauna in der Patos-Lagune und den angrenzenden Küstenregionen zu verstehen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Veränderungen der Sterblichkeitsraten sowie der möglichen Belastung durch Schadstoff-Bioakkumulation bei den wichtigsten lokalen Arten. Die intensive Überwachung der Strände in diesem Einflussbereich soll Daten liefern, die künftige Strategien zum Schutz und zur Minderung der Auswirkungen des Klimanotstands auf diese sensiblen Ökosysteme unterstützen. Zusätzlich zur verstärkten Strandüberwachung wird auch die Bootsüberwachung der im Ästuar der Patos-Lagune heimischen Population intensiviert.